
Wieviel Wasser durch ein übliches DN110 Rohr in Schwerkraft fließt, ist von mehreren Faktoren abhängig. Planerisch nehmen wir 10.000 l/h an, da hier in der Praxis nur eine geringe Pegeldifferenz von wenigen Zentimetern zwischen Teich und Filter entsteht. Gleichzeitig ist zuverlässig gewährleistet, dass sich das Rohr nicht zusetzt (versottet).
Erlauben wir eine sehr große Pegeldifferenz, z.B. 50 Zentimeter, so kann durch ein DN110 Rohr mehr als 20.000 l/h fließen. Dies ist in der Praxis jedoch nicht sinnvoll. Dagegen stellen zirka 8.000 l/h pro DN110 Rohr die Untergrenze dar, die für Luftheber oder Rohrpumpen interessant sein kann. Da an diesem Betriebspunkt eine noch geringere Pegeldifferenz entsteht, kann der Luftheber oder die Rohrpumpe sehr effizient arbeiten. Die Gefahr einer Versottung des Rohres allerdings steigt dabei an.
Die obige Tabelle zeigt die planerischen Durchflüsse bei unterschiedlichen Rohrdurchmessern für HT und KG Rohre. Im realen Teichbetrieb kann davon abgewichen werden.